Meine Mutter erzählte damals recht wenig aus Ihrer Kindheit in Heinersdorf. Ich wusste noch nicht mal wo Heinersdorf liegt. (Irgendwo zwischen Berlin und/oder in Polen war meine Vermutung). Erst durch meine Ahnenforschungen lichtete sich langsam der Nebel, dass es wohl dieses Heinersdorf bei Müncheberg sein musste.

Also schrieb ich im April 2011 eine Mail an den damaligen Bürgermeister von Steinhöfel. Herr Funke antwortete mir innerhalb eines Tages (!) und verwies mich an Herrn Adam. Eine recht positive Antwort und ein schneller Termin wurden ausgemacht. Am 30.04.2011 bekamen meine Frau und ich dann eine Sonderführung im Schloss. Wir waren begeistert und sehr angetan vom Innenleben des Schlosses. Hier hat also mein Großvater (bis 1937) als Diener gearbeitet. Herzlichen Dank nochmals an Herrn Adam für die hervorragende und informative Führung.

Leider dauerte es dann noch 3 Jahre, bis die Internetseite vom Schloss Heinersdorf von mir erstellt wurde und jetzt online ist.

Nach nunmehr 3 1/2 Jahren wurde uns wieder die Ehre zuteil, das Heinersdorfer Schloss von innen zu besichtigen. Wir danken Herrn Funke vom Denk-mal-Kultur e.V. Verein recht herzlich, dass er es uns ermöglichen konnte. Unter seinen fachkundlichen Ausführungen besichtigten wir fast alle Räume des Schlosses; einschließlich den Kellerräumen und dem Dachboden. Vor der Führung zeigte er uns die neu aufgestellte Gedenktafel „Hans-Alexander von Voß – Deutscher Widerstandskämpfer“, die am 08.11.d.J. aufgestellt wurde. Nach der gemeinsamen Schlossführung ging es noch zum Splittergraben, der sich unweit des Schlosses, direkt hinter der alten Schule befindet.

Zwischen 2011 und 2019 waren wir insgesamt 9-mal in Heinersdorf, im Ort, beim Schloss, Seeumrundung und in Behlendorf. (Stand: Januar 2024).